
Ich bin wegen der Musik hier..
Frei nach Diedrich Diederichsens Buch Über Pop-Musik (Köln 2014, S. 74) ist die Musik im Pop der Hintergrund. Im Vordergrund steht die CI/USP: Ikone, Milieu und Lebenstil, Choreografie, Dresscode, feel-look-touch, kulturelle Solidarität und politische Position, Konsum und Marken-Identität, Message und Eskapismus – Kommunikation braucht Konnektivität.

Die Nützlichkeit der Musik eine Synchronisation zwischen Sender und Empfänger herzustellen ist so faszinierend wie beängstigend. Die Analogie in der Filmkunst ist die normative Kraft des Eskapismus? Ja, der redaktionelle Anteil – aber auch die Grafik kann diese Sync herstellen.
Setdesign kümmert sich ebenso um den Hintergrund und jeder neue ist die Reproduktion des alten. Im Pop reicht er zurück in die späten 60er Jahre und sollte aus dem Free-Jazz hervorgegangen sein. Im Film reicht derselbe zurück bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Kurz: der damalige Gegensatz zwischen Realismus und Naturalismus ist im Film bis heute erhalten geblieben.
Weiter: dieses Verhältnis ist schon von der Nouvelle Vague in der Zwischenkriegszeit und dann in den späten 50ern diskutiert worden so etwa in Elf Uhr Nachts, Die Stunde des Wolfs und Szenen einer Ehe. Für das Setdesign sehe ich den Pendel einerseits zwischen Set und Location pendeln, andererseits zwischen Hinter- und Vordergrund. Aus dem Themenkomplex lassen sich Sätze formulieren wie: plausible Realität braucht naturalistischen Hintergrund und diese Richtung lässt sich nicht umkehren.
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Under construction!
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